Eigentlich wollten wir in Peking starten. Bis mir irgendwann auffiel, dass dort Winter ist. Tatsächlich soll es sogar noch kälter sein als hier. Allzu viel Wollwäsche passt nicht in mein Reisegepäck, weil es anschließend – nach Ingos Rückflug – in tropische Regionen weitergeht. Außerdem war Ingo recht unbegeistert, dass er neun Stunden fliegen soll und trotzdem im Winter landet.
Also fanden wir einen Kompromiss: Wir sparen uns Peking (für dieses Mal) und steigen im Flughafen gleich um in einen Flug nach Chengdu.

Chengdu – die „grüne Großstadt“. Foto: xingchen-yan, Unsplash
Chengdu liegt etwa 1.500 Kilometer südwestlich von Peking, ist also von der Hauptstadt ungefähr so weit entfernt wie Sizilien von Berlin. Entsprechend ist es dort im Winter deutlich milder.
Ein weiterer Pluspunkt: Chengdu ist die „Hauptstadt der Pandas“. Dort gibt es die „Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding“. Man erreicht das Zentrum in einer kurzen Fahrt von der Stadt aus. In der Anlage leben über 150 Pandas. Vermutlich stammen auch die Berliner Pandas aus diesem Zuchtprogramm. Auch wenn Pandas nicht meine absoluten Lieblingstiere sind (das kann sich ja noch ändern) – so viele Pandas auf einmal zu sehen, stelle ich mir schon ziemlich cool vor. Ich bin jedenfalls sehr gespannt.

Großer Panda in Chengdu. Fotos: theodor-lundqvist/Unsplash
Worauf ich außerdem neugierig bin: Chengdu gilt trotz seiner Größe (10 Millionen Einwohner) als recht entspannt, schöne Altstadt, kleine Gassen, Parks, Teehäuser, Klöster. Das scheint mir zum Ankommen genau das richtige.
Schnee in den Bergen
Im Umland gibt es dann auch einiges zu sehen: Eine riesige Buddha-Statue, alte Bewässerungssysteme. wandern kann man zwar auch, aber in den Bergen besteht dann schon wieder Schnee-Gefahr. Das werden wir also vor Ort sehen.

Bild aus Chengdu von wang-binghua/Unsplash

Die Anshun-Brücke in Chengdu. Andreas Felske/Unsplash
Ach so, und falls ihr euch fragt, was die Heißluftballons mit Chengdu zu tun haben: Gar nichts. Das war ein Platzhalter auf der Seite, der sich hartnäckig weigert, gelöscht zu werden. Falls es in Chengdu tatsächlich Heißluftballons geben sollte, werden wir das schreiben!


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